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Hofrat Dr. Manfred Glawogger präsentiert sein zweites Buch: "Ein Ticket nach innen" im Festsaal der Franziskaner Graz. Unter den vielen Gästen Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari und Landesrat Mag. Helmut Hirth . Landesrat Mag. Helmut Hirth
Fotograf: Gerd Neuhold
Copyright: Sonntagsblatt für Steiermark
Hofrat Dr. Manfred Glawogger präsentiert sein zweites Buch: "Ein Ticket nach innen" im Festsaal der Franziskaner Graz. Unter den vielen Gästen Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari und Landesrat Mag. Helmut Hirth .
Fotograf: Johann Gürer
Rom, Il Gesu, beg. 1568 durch Giacomo da Vignola und Giacomo della Porta, Weihe 1584. Fassade der Jesuitenkilrche II Gesu begonnen 1571 Die zweistöckige Fassade zeigt eine Betonung der Mittelachse. Dies gelingt an der Fassade zum einen durch die sich von außen nach innen steigernde Plastizität der Bauelemente, zum anderen durch die Verwendung des Säulen motivs im Zentrum des Unter- und Obergeschosses. Eine Gestaltungsweise, die in den folgenden Jahrzehnten an den Fassaden Roms Mode wurde. Baubeginn der von Giacomo Barozzi da Vignola entworfenen Kirche war im Jahre 1568. Obwohl die Kirche bereits im Heiligen Jahr 1575 benutzt wurde, dauerte es weitere neun Jahre bis zur ersten Weihe 1584. Wesentlichen Einfluss auf die Gestalt nahm Kardinal Alessandro Farnese, der Enkel Pauls III. und Protektor des Jesuitenordens, der den Bau großenteils finanzierte. Er wurde in der Kirche bestattet, und sein Name erscheint prominent in der Fassadeninschrift. Typisch für die Kirchen des Il-Gesù-Typs sind ein tonnengewölbtes Langhaus mit einer lichtdurchfluteten Vierungskuppel und niedrigeren, seitlich an das einschiffige Langhaus angegliederten Kapellen. Eines der Vorbilder für die Wandstruktur ist die von Leon Battista Alberti rund hundert Jahre zuvor begonnene Kirche Sant' Andrea in Mantua. Im Grundriss von Il Gesù lässt sich (ähnlich wie beim Petersdom) die Verbindung des Zentralraumgedanken der frühen Renaissancearchitektur mit einem Langhaus erkennen. Der Bautyp wurde auch deshalb so populär, weil er in besonderer Weise den im Konzil von Trient neugeordneten liturgischen Erfordernissen gerecht wurde.