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"Dietrich Bonhoeffer - Umkehr und Widerstand", Der hochbegabte evangelische Theologe und Pastor Dietrich Bonhoeffer wurde am 4. Februar 1906 in Breslau geboren. Er war zutiefst beeindruckt, als sich seine Großmutter 1933 nicht am Boykott jüdischer Geschäfte beteiligte, sondern sich resolut an den SA-Wachposten vorbei in die Läden schob. Ihm selbst fehlte anfangs noch der Mut, beim Begräbnis des Schwiegervaters seiner Zwillingsschwester, Sabine Leibholz-Bonhoeffer, zu predigen. Schwiegervater Leibholz war jüdischer Herkunft, und die damalige evangelische Amtskirche folgte dem Arierparagrafen. Doch Bonhoeffer erkannte, dass es einer solchen Kirche gegenüber nur noch einen Dienst der Wahrheit gebe, nämlich den Austritt. Entsprechende Flugblätter heftete Bonhoeffer selbst an Bäume und Laternenpfähle. Die Kirche, so Bonhoeffer, müsse "dem Rad in die Speichen fallen", wenn nicht, sei sie nicht mehr fähig, "Träger des erlösenden Wortes für die Welt" zu sein. Nach der Reichspogromnacht 1938 beschwor Bonhoeffer seine Glaubensbrüder und -schwestern: "Nur wer für die Juden schreit, darf auch gregorianisch singen." Eine Christenheit, die zur Verfolgung und Entrechtung einer ganzen Bevölkerungsgruppe schweige, habe das Recht verwirkt, Gott in schönen Hymnen zu loben. Bonhoeffer schwieg nicht. Er beteiligte sich am Widerstand gegen den Nationalsozialismus und wurde am 9. April 1945 gehenkt. Im Bild: Dietrich Bonhoeffer. SENDUNG: ORF2 - SO - 24.10.2010 - 10:15 UHR. - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF/Renate Bethge. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
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Dom Erwin Krautler, the Roman Catholic Bishop of Altamira, is pictured near the Xingu River in Altamira, northern Brazil, April 29, 2010. After nearly three decades of sometimes violent protests, about 1,000 other indigenous people in the remote region have resigned themselves to the fact that the world's third-largest dam will be built in their backyard. Supporters say the Belo Monte dam will create jobs in a downtrodden region and help power Latin America's largest economy but critics say the race for economic prosperity also brings social and environmental costs. Picture taken April 29, 2010. To match Feature BRAZIL-DAM/ REUTERS/Ricardo Moraes (BRAZIL - Tags: POLITICS ENERGY ENVIRONMENT RELIGION)
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